Sennheiser Spectera für „Salut Salon“

Sennheiser salut salon

Seit über zwei Jahrzehnten begegnet das Kammermusikquartett Salut Salon den oft festgefügten Konventionen klassischer Konzertformate mit Kreativität, Charme und Esprit. In den Klangwelten der Musikerinnen verschmelzen Klassik, Folk, Jazz, Pop, Tango Nuevo, Filmmusik und eigene Kompositionen zu einem unverwechselbaren Kosmos voller Raffinesse, Lebendigkeit, Humor und bemerkenswerter Leichtigkeit. Auf der aktuellen „heimat“-Tournee von Salut Salon trägt Sennheisers Spectera Breitband-Ecosystem zum exzellenten Klang der Live-Auftritte bei.

Beim Auftritt im Konzerthaus Dortmund am 8. November 2025 befand sich die Spectera Base Station zusammen mit einer L 6000 Ladestation im kaschierten Seitenbereich der Bühne. Zwei über PoE mit Strom versorgte Spectera DAD-Antennen waren in unmittelbarer Nähe auf Stativen montiert und auf die Spielfläche ausgerichtet.

„Am Flügel habe ich früher immer eine kabelgebundene Mikrofonierung aufgebaut, doch die Übertragungsqualität der Sennheiser Spectera Strecken ist so hervorragend, dass ich mich freue, endlich keine Kabel mehr auf der Bühne verlegen und sehen zu müssen“, sagt Thorsten Seeliger. Der erfahrene Tontechniker ist bei der NORDLITE Event Solutions GmbH beschäftigt und dort unter anderem mit dem Vertrieb von Spectera betraut. Er begleitet Salut Salon bereits seit fast zwei Jahrzehnten.

Für die drahtlose Übertragung der Audiosignale nutzt Seeliger bei Salut Salon ein 8 MHz breites UHF-Frequenzband, dessen Centerfrequenz in Dortmund bei 554 MHz lag. Den Audio-Link-Modus „Live“ wählte er sowohl für die Mikrofon- als auch für die IEM-Strecken. Im „Live“-Modus kommt der proprietäre Sennheiser SeDAC Audio-Codec zum Einsatz; die Latenz beträgt lediglich 1,6 Millisekunden.

„Bei anderen digitalen IEM-Strecken beläuft sich die Latenz auf mindestens 2,7 Millisekunden, und außerdem gibt es keine bidirektionale Funktionalität“, weiß Seeliger. „Die Audioqualität im ‚Live‘-Modus ist für meine Ohren schon so fantastisch gut, dass ich den vollständig verlustfrei arbeitenden, allerdings ressourcenintensiven PCM-Mode nicht bemühen muss. Außerdem müsste ich beim Einsatz des PCM-Mode das zweite verfügbare 8-MHz-Band des Spectera Systems nutzen, das ich eigentlich gern als Teil des Havariekonzepts freihalten möchte.“ Die Sennheiser Spectera Base-Station verwaltet je nach Konfiguration bis zu 64 Audio-Links (32 Ein- und Ausgänge) und nutzt anstelle vieler schmalbandiger HF-Träger bis zu zwei unabhängige HF-Breitbandkanäle.

Mit der Stagebox des digitalen Tonpults war die Spectera Base Station über MADI verbunden, um die Latenz so gering wie möglich zu halten. „Bei den klassisch ausgebildeten Musikerinnen von Salut Salon könnte eine zu hohe Latenz beim In-Ear-Monitoring auf jeden Fall zu einem Thema werden – zumal beispielsweise Angelika Bachmann lediglich ein einzelnes Earpiece in ihrem rechten Ohr verwendet, während sie auf dem linken Ohr direkt ihre Violine hört“, erklärt Seeliger. „Käme es hier zu einem hörbaren Zeitversatz, wäre das natürlich nicht akzeptabel.“

Seeliger äußert sich aufrichtig begeistert über die Klangqualität des Sennheiser Spectera Ecosystems: „Beim In‑Ear‑Monitoring gibt es keinerlei Rauschfahnen mehr, und unterwegs habe ich bislang kein einziges Mal ein Artefakt gehört oder einen Drop‑out erlebt. In puncto Klang gibt es wirklich nichts, womit man bei Spectera unzufrieden sein könnte. Gerade auch bei einer Abtastrate von 96 Kilohertz ist der Sound einfach ein Traum! Bei künftigen Konzerten von Salut Salon wird das Sennheiser Breitbandssystem auf jeden Fall immer mit dabei sein – es gibt keinen Weg zurück!“

www.salutsalon.de
www.nordlite.de
www.wp.hinz-audio.de
www.sennheiser.com