Steinberg gliedert Hardware-Sparte aus

Steinberg gibt bekannt, dass sich das Unternehmen im Rahmen einer Restrukturierung der Produktentwicklungssysteme künftig wieder ausschließlich auf die Entwicklung und den Verkauf von Software konzentrieren wird. Die ersten gemeinsam entwickelten Hardware-Produkte von Yamaha und Steinberg kamen bereits 2008 auf den Markt. Als besonders erfolgreich erwiesen sich dabei die Audio-Interfaces MR816 sowie der Cubase-Controller CC12. In der Folge brachte Yamaha eine Reihe von Audio-Interfaces und Controllern unter der Marke Steinberg auf den Markt, die von Anwendern auf der ganzen Welt geschätzt werden.
Der Anspruch bei Steinberg war es immer, Produkte für Musik- und Audioproduzenten von höchster Qualität anzubieten. Dies umfasst die Bandbreite von mehrfach ausgezeichneten professionellen Aufnahme- und Postproduktionsstudios bis zu Einsteigern, die ihre ersten Gehversuche in der Welt der Sounds unternehmen. In den vergangenen Jahren hat Steinberg mit seinem Audio-Interface-Angebot der UR-, UR-C- und UR-RT-Serien einen umfangreichen Bogen von Kompaktlösungen für die mobile Produktion hin zu Mehrkanal-Studio-Modellen mit digitalen Ein- und Ausgängen gespannt.
Mit der Vorstellung der Audio-Interfaces der IXO-Serie im Jahr 2024 hob die Marke Steinberg das ultraportable Recording, Streaming sowie Podcasting außerdem noch mal auf ein vollkommen neues Niveau. Ein idealer Meilenstein, von dem aus Yamaha die Entwicklung und den Vertrieb von Hardware-Produkten zukünftig weiter vorantreiben kann. Mit Steinbergs exklusivem Fokus auf der Entwicklung und dem Vertrieb von Software, werden die neuen Strukturen beider Unternehmen hinsichtlich der eigenen Expertise und Ressourcen, aber auch in Bezug auf die Kooperation im Unternehmensverbund, ab jetzt noch effektiver unterstützt. Dank dieser Neuaufstellung profitieren Anwender von einem optimal integrierten Produkterlebnis, welches Software und Hardware noch besser miteinander vereint.

Steinbergs Audio-Interface-Modelle IXO12, IXO22, UR22C und UR44C werden im Zuge der Umstrukturierung unter der Marke Yamaha als UR12MK3, UR22MK3, URX22C bzw. URX44C neu vorgestellt. Parallel werden andere Audio-Interfaces der Marke Steinberg allmählich aus dem Sortiment genommen. Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten und vor allem Unannehmlichkeiten für Kunden zu vermeiden, werden sowohl Yamaha als auch Steinberg auf absehbare Zeit weiterhin Produkt-Support und Treiber bereitstellen.
„Dieser Transfer ist eine äußerst positive Entwicklung für die Produktlinie. Durch die Übergabe unseres Audio-Interface-Sortiments an Yamaha stellt das Unternehmen sicher, dass dieses nun eine ganz besondere Aufmerksamkeit erhält und beide Unternehmen ihre jeweiligen Kernkompetenzen voll ausschöpfen können“, so Clyde Sendke, Geschäftsführer bei Steinberg. „Zudem schafft dies hinsichtlich der jeweiligen Produktlinien sowohl für unsere Kunden als auch für die Branche ein deutliches Mehr an Klarheit. Steinbergs Ruf als Pionier im Bereich der Audio-Software ist einzigartig, und es erscheint daher nur logisch, dass wir uns jetzt wieder uneingeschränkt darauf konzentrieren.“
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